Die Ladegast-Orgel von 1876




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Friedrich Ladegast (1818-1905) lernte im Laufe seiner Lehr- und Wanderjahre, Orgeln in der Silbermann-Tradition zu bauen und zu restaurieren.

1846 gründete er in Weißenfels eine eigene Orgelwerkstatt. Im Verlauf der folgenden Jahrzehnte wurden Instrumente aus der Weißenfelser Werkstatt nicht nur für Deutschland und Österreich, sondern auch für Russland gebaut.

Die Orgel der Erlöserkirche stammt aus dem Jahr 1876 und ist die 80. im Verzeichnis der von der Firma Ladegast gebauten Orgeln.

1988 wurde sie aus der vom Verfall bedrohten Erlöser-Kirche ausgelagert. Für den Wiederaufbau und die Restaurierung waren rund 130.000 DM erforderlich.

Durch zahlreiche Spenden, durch die Bereitstellung staatlicher und kirchlicher Zuschüsse und durch Gelder der Lotto-Toto-Gesellschaft konnte die Restaurierung im März 2003 erfolgreich abgeschlossen werden.

Der Wiederaufbau der „Königin der Instrumente“ lag in den Händen von Orgelbaumeister Hildebrand aus Halle/Saale.

Am 1. Weihnachtsfeiertag 2001 erklang die Orgel in einem feierlichen Gottesdienst mit Orgelweihe nach Jahrzehnten von neuem.

Am 22. März 2002 fand das erste öffentliche Konzert mit der restaurierten Ladegast-Orgel statt.


Die Ladegast Orgel nach der Restaurierung.

 


Die eingelagerten Teile der Orgel vor der Restaurierung.

  

Disposition der Ladegast-Orgel in der Erlöserkirche Braunsbedra

1. Manual

  • Principal 8'
  • Principal 4'
  • Bordun 16'
  • Gambe 8'
  • Doppelflöte 8'
  • Fl. minor 4'
  • Oktave 2'
  • Naßat 2 2/3 '
  • Mixtur 3 fach

2. Manual

  • Fl.traver. 8'
  • Gedackt 8'
  • Zartflöte 4'
  • Salicional 8'

Pedal

  • Oktavbaß 8'
  • Subbaß 16'
  • Naßat 5 1/3' (= 8')
  • Violon 16'

Koppeln

  • Manualkoppel
  • Pedalkoppel
  
Informationen zu Konzerten mit der restaurierten Ladegast-Orgel finden Sie unter dem Navigationspunkt Veranstaltungen.
Ladegast Kollegium, Weißenfels
(www.ladegast-kollegium.de)